Mitarbeiter des Krematoriums in Regensburg sollen bei Feuerbestattungen auch Körperteile anderer Menschen mitverbrannt haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen sie wegen Verstößen gegen das Abfallwirtschaftsgesetz und Störung der Totenruhe in rund 200 Fällen. Am Dienstag waren die Räume des Krematoriums durchsucht worden. «Die Körperteile stammen nicht von anderen Leichen, sondern vermutlich von medizinischen Eingriffen wie Amputationen oder Entnahme von Gewebe sowie Blutproben», erläuterte Oberstaatsanwalt Theo Ziegler.