Uwe Raab wirkt gelassen. Fast in sich ruhend beantwortet er die Fragen des Reporters – unaufgeregt und scheinbar wohlüberlegt. Nein, er sei nicht nervös vor dem Urnengang in knapp zwei Wochen. „Ich habe ein sehr gutes Gefühl. Und wie die Bürger entscheiden, kann man nicht vorhersehen und muss es am Ende akzeptieren“, sagt der in seinem früheren Leben als Krankenpfleger in der Psychotherapie und als Klinikberater arbeitende Neudorfer. Obwohl in den vergangenen siebeneinhalb Jahren viel erreicht worden sei in Pegnitz – Raab nennt hier stellvertretend die 21 Millionen Euro Schuldenabbau – gebe es noch einiges zu tun. „Viele Dinge wurden in den vergangenen Jahren aufs Gleis gesetzt. Das würde ich sehr gerne zu Ende bringen.“