War das eigentlich schon immer so? Oder kommt es uns erst seit wenigen Jahren so vor? Es gibt kein Durchatmen mehr, keine Pausen, kein Ausruhen, kein Herunterschalten, kein Entspannen, kein Entschleunigen. Langeweile – komplette Fehlanzeige! Dabei tut sie so gut, diese Zeit des Nichtstuns. Es lassen sich Gedanken ordnen, Zusammenhänge herstellen. Irgendwie ist Langeweile für den wachen Geist wie das Schlafen fürs Hirn. Das Leben und Erlebte lassen sich überhaupt erst in solchen Phasen verarbeiten. Und da ist so unendlich viel passiert, vor allem Dinge, die uns fordern.