In Bayern grassieren Abstiegsängste – und das völlig zu recht: Wie soll die Industrie weiter zu wettbewerbsfähigen Preisen produzieren können, wenn es nicht ausreichend bezahlbare Energie gibt? Wenn Windräder ebenso fehlen wie Speicher oder Stromtrassen. Bayern war zu satt, die Staatsregierung hat sich zu lange auf den Erfolgen der Wirtschaft ausgeruht. War ja auch kein Problem, so lange billige russische Energie in Hülle und Fülle vorhanden war. Doch das ist Schnee von gestern. Auch in der bayerischen Staatsregierung ist angekommen, dass ein „Weiter so“ nicht mehr möglich ist – das zeigen die Pläne zum Windkraftausbau und all die Bemühungen um eine Wasserstoffversorgung.