Zwölf kleine Hunde, alle in schlechtem Zustand, haben Unbekannte in den vergangenen Wochen ausgesetzt. Tagelang haben im Sommer Tierschützer bei Mangersreuth nach acht ausgehungerten und durstigen Shih Tzu gesucht, bis schließlich alle in Sicherheit gebracht werden konnten. Das allein war schon Grund, mit dem Finger auf die Halter zu zeigen, die offensichtlich Tiere produzieren, die ihnen zu viel und schließlich schlicht entsorgt werden. Einfach weg damit, ohne sich auch nur einen Gedanken ums Wohlergehen der Hunde zu machen. Schon damals war die Frage berechtigt, was in den Köpfen von Leuten los ist (oder eben nicht), die sich ihrer Tiere entledigen wie andere ihres Abfalls. Wer gedacht hatte, dass das eine Aktion war, bei der sich überforderte Tierhalter einmalig falsch verhalten haben, muss sich jetzt eines Besseren belehren lassen.