Eigentlich ist es der blanke Wahnsinn. Und allein dieser an sich kleine Vorgang offenbart das Problem, das die Stadt in ihren Projekten lähmt. Was den Fortschritt, das Vorwärtskommen, zäh wie Pech macht. Die Eltern der Krippenkinder und der Hortkinder in der Saas laufen heiß, weil die Hitze ihren Kindern massiv zusetzt. Die Kleinen in der Krippe sollen bei 40 Grad in unzureichend gedämmten Containern schlafen, weil es die Verwaltung nicht hinbekommt, für Klimageräte zu sorgen. Das liegt nicht daran, dass das Problem bei der Stadt nicht bekannt wäre. Das liegt daran, dass beim Lösen eines Problems, das seit zwei Jahren gewälzt wird, aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird. Dass nicht lösungsorientiert gedacht wird. Dass nicht bedarfsorientiert gehandelt wird. Dass nicht entschieden wird. Dass der Ball zwischen den Dienststellen hin und her pendelt.