Kommentar: Eine Stadt punktet

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Bayreuth ist nicht mehr nur durch Wagner für Touristen interessant. Die Gartenschau hat das Interesse der Gäste neu definiert. Foto: Ronald Wittek Foto: red

Bayreuth hat mit der Landesgartenschau gewonnen. Neben dem Landschaftspark, der spätestens im Frühjahr für alle Bayreuther öffnen wird, hat sich die Stadt in diesem Jahr als Reiseziel fein gemacht.

 
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Weil Bayreuth eben nicht so überlaufen ist wie Bamberg, was selbst den Bambergern keinen Spaß mehr macht.

Der Rekord an Übernachtungsgästen, der sich abzeichnet, zeigt: Die Stadt ist nicht nur für Geschäftsreisende, Wagner-Fans und Wissenschaftler eine Reise wert, sondern auch für Touristen, die sich Stadt und Region anschauen, die Wandern, Kultur und Bummeln miteinander verbinden wollen. Und es ist weiteres Potenzial da: Neben der neuen Jugendherberge, die bald an den Start gehen wird, und die wegen ihrer Architektur schon ein Ziel ist, verträgt Bayreuth noch das eine oder andere Zwei-Sterne-Haus für den unkomplizierten Städtetourismus. Nicht alleine die Welterbe-Reisenden, die ab 2018 kommen werden, sollen – vielleicht sogar spontan – eine Nacht oder länger bleiben können. In einer Stadt, die punktet.

eric.waha@nordbayerischer-kurier.de

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