„Wir können das allein nicht mehr stemmen, uns fehlen Arbeitskräfte“, sagt Regina Rothenberger im Gespräch mit unserer Zeitung. Sie liebe ihren Beruf und die Kösseine über alles, aber auf sich allein gestellt, sei es nicht schaffbar. „Ich habe nicht mal Zeit für einen Arztbesuch, obwohl ich gesundheitlich angeschlagen bin und eine Operation benötige.“ Bis März wolle sie das Haus mit seinen 125 Sitzplätzen im Inneren und 55 im Biergarten sowie den 21 Übernachtungsplätzen noch führen, damit ein Nachfolger im Frühjahr starten könne. „Im Winter im Kösseinehaus zu beginnen, das wäre sicherlich ziemlich schwierig, da in dieser Zeit noch das Schneeräumen dazukommt.“ Die Wirte sind für den Weg von der Luisenburg auf die Kösseine verantwortlich. Das ist häufig genug ziemlich heikel und nimmt schon mal mehrere Stunden Zeit in Anspruch. „Manchmal ist der Weg derart vereist, dass ich nur noch mit Spikes zum Räumen fahren kann.“