Für die Organisation sei dieser Termin auch durch die vielen Beteiligten eine besondere Aufgabe gewesen, sagte Drechsler und zählte auf: Bundespräsidialamt, Bundeswehr, Polizei Berlin, Bundeskriminalamt, die ansässigen Botschaften der USA und Frankreichs sowie das Hotel Adlon als zeitweiliger Wohnort des Königs. „Da ist schon eine ganze Menge abzustimmen.“ Die Anwohner vor Ort wurden mit Hinweisen und Aushängen auf die Sperrungen von Straßen und Wegen hingewiesen.
Rede im Bundestag
Der Donnerstag habe es wegen vieler Programmpunkte in kurzer Folge in sich, betonte Drechsler. Morgens sei ein Gespräch von König Charles mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) geplant, anschließend ein Besuch auf dem Wochenmarkt am Wittenbergplatz. „Auch da müssen wir Sicherheitsvorkehrungen treffen und die Interessen der Personenschützer im Blick haben.“
Es folgt eine Rede im Bundestag, Gespräche mit ukrainischen Flüchtlingen im Ankunftszentrum in Tegel und anschließend die Fahrt des Königs in einer Bentley-Luxuslimousine und begleitet von einer ganzen Wagenkolonne über gesperrte Straßen nach Brandenburg zu einer deutsch-britischen Militäreinheit und einem Ökodorf. Freitagmorgen geht es dann mit dem Zug weiter nach Hamburg.
„Wir haben sehr viel Energie gesteckt in diesen Einsatz. Wenn alles gut geht, dann läuft das ab wie ein Drehbuch“, sagte Drechsler. „Am Freitag, wenn die Abreise erfolgt ist, werden alle gut durchatmen und froh sei, dass es vorbei ist. Weil der nächste derartige Einsatz kommt bestimmt.“