Das klassische Streichquartett interpretiert Rock- und Popsongs von Bands wie Adele oder Muse in erfrischender Weise neu. Den jungen Musikern – manchen Musikfans von Huebnotix & Strings bestens bekannt – gelingt dabei die Gratwanderung zwischen Originaltreue und persönlicher Note.
Nach der kurzfristigen Absage der Band Daydreamer übernehmen Picked Up im Florian das musikalische Regiment. Bei dem Trio sorgen die virtuose, akustische Gitarre und das filigrane Klavier für den richtigen Ton. Pointiert wird das ganze durch die bluesig-soulige Stimme von Alex Seubert sowie den kraftvollen und dennoch verzierten Gesang von Viktor Derksen.
Zusammen mit Gitarrist Dennis Lüddicke bietet die Sängerin und Songwriterin ein Programm mit Elementen aus Jazz, R‘n‘B, Pop, Rock, Reggae, Latin und Soul. Ihre Lieder bestechen durch bildreiche Lyrik und eingängige Melodien, bei denen Dennis Lüddickes perkussives Gitarrenspiel Suzan Bakers unverwechselbare Stimme perfekt ergänzt.
KILIANS – PADDY‘S LAST ORDER:
Irish Folk direkt von der grünen Insel – zumindest klingt es so. Die sechs Musiker aus Herzogenaurach verwandeln mit traditionellen irischen Instrumenten wie Bodhran, Geige und Gitarre jede Kneipe in ein uriges Pub. Und Klassiker wie „Whiskey In The Jar“ oder „Irish Rover“ lassen Tullamore Dew durch die Blutbahnen ihrer Zuhörer fließen.
HEIMATHAFEN – STEFFEN KRAFFT & BAND:
Nach elf Jahren als Frontmann der Bayreuther Band Waste sucht sich Steffen Krafft neue musikalische Ausdrucksformen und startet seine ganz persönliche Gegenbewegung zum plattproduzierten, totgespielten Deutsch-Pop. Mit souliger Stimme textet der in Bayreuth lebende Hamburger über melancholisch verspielte Melodien.
WAIKIKI BAR – STEFF & BAM:
Zwei junge talentierte Musiker aus Bayreuth, die mit ihrer Musik Gelassenheit und Lagerfeuerstimmung verbreiten. Mit zweistimmigem Gesang und zwei Gitarren spielen „die netten Jungs von nebenan“ einen abwechslungsreichen Mix aus Klassikern, Charthits und eigenen Songs im Singer-Songwriter-Format.
ZENTRUM (Europasaal ab 20.30 Uhr) – OPORTO:
Nach seiner Lieblingskneipe in Amsterdam benannt, hat das mittlerweile zu einem Quartett herangewachsene Ex-Duo mit Geige, Kontrabass, zwei Gitarren und Gesang seinen eigenen Stil gefunden. Sie schaffen es, Elemente von Blues, Country, Gypsy und Folk perfekt miteinander verschmelzen zu lassen.
TAPAS – GURDAN THOMAS:
Die Musik der Münchner wird als Folkpop, als Britpop oder Indiepop beschrieben, aber so einfach lässt sich die Band um den Briten Gurdan Thomas nicht in eine Schublade stecken. Geprägt wird ihre Musik von witzig-skurrilen Texten und ausgefallenen Instrumenten wie Charango, Cornet oder Helikon. Das Ergebnis ist ein unvergleichbar schönes Poperlebnis.
SINOPOLI – KLANGWERK:
2014 veröffentlichten Klangwerk ihr Debütalbum „Tausend Gesichter“, doch vor allem live haben sich die fünf Jungs in der Region mit „handgemachter Musik fürs Herz“ einen hervorragenden Namen gemacht. Gefühlvolle deutsche Texte untermalen ihre mal sanfte, mal rockige Popmusik und machen jedes ihrer Konzerte zu einem wunderbaren Erlebnis.
ZENTRUM (Europasaal ab 21.30 Uhr) – ANDREAS KÜMMERT:
Als Sieger von „The Voice of Germany” begeisterte Andreas Kümmert Millionen. Nun hat der 27-Jährige aus Gemünden das bislang wichtigste Album seiner Karriere aufgenommen: „Here I Am” ist geschult am Blues, Rock und Soul einer längst vergangenen Zeit und getragen von einer einzigartigen Stimme.
ZENTRUM (Kleinkunstbühne ab 21 Uhr) – ME & REAS:
Ihre Musik ist tanzbarer Folkpop mit einer Note Asphalt, denn angefangen hat alles mit Straßenmusik. Die Nürnberger können stolz auf Supportauftritte für die Mighty Oaks oder Cassandra Steen zurückblicken und haben mit „The Daylight Saving Time“ sogar einen kleinen Sommerhit gelandet.
BRÄUSTÜBERL – BOX-GALOPP:
Das Musikerkonglomerat um Kellerkommando-Frontmann David Saam ist in der Szene durch seine Auftritte als Gastgeberband im Bamberger Antistadl bestens bekannt. Volxmusik für 18- bis 88-Jährige eben, zum Mitsingen und Mitfeiern.
FABRIK – TUBBE:
Ihren Ursprung hatte das Elektropopduo aus Berlin 2010 in der queeren Raveszene Münchens. Standen auf ihrem ersten Album noch persönliche Themen im Vordergrund, ist die aktuelle Scheibe „Keine Arbeit lieber tanzen“ sozialkritischer ausgefallen. Reichlich Material zum Tanzen und Feiern gibt‘s dennoch.
HÖRSAAL – BRASSBOUND ROCKETS:
Mit handgemachtem Rock ’n’ Roll und Rockabilly sorgten sie auf dem Kneipenfestival schon mehrfach für Begeisterung. Da treffen sich Buddy Holly und Elvis zum Stelldichein mit Johnny Cash und anderen Helden einer goldenen Zeit. Dazu gibt’s eigene Songs, die den Geist der Ära perfekt widerspiegeln.
ZENTRUM (Kleinkunstbühne ab 22.30) – THE WHISKEY FOUNDATION:
Blues-Rock wie aus den Südstaaten der 60er Jahre – das ist der Sound von The Whiskey Foundation. Als Support-Act für AC/DC durften die Münchner diesen Sommer schon in Stadien vor Hunderttausenden Menschen spielen.
ROSENAU (ab 22.30 Uhr) – KMPFSPRT:
Als Support von Headliner Adam Angst kommen Kmpfsprt von Köln nach Bayreuth. Wer Alben von Kmpfsprt kauft, dem gefallen auch Bands wie Marathonmann, Turbostaat, Boysetsfire, Muff Potter oder Fire in The Attic. Steht zumindest im Internet. Und damit ist doch eigentlich gesagt, wo die Reise hingeht. Oder?
ROSENAU (23.30 Uhr) – ADAM ANGST:
In der Rosenau geht es mit einer der derzeit stärksten Bands der deutschen Rockszene richtig zur Sache: Mit ihrem gleichnamigen Debütalbum ernteten Adam Angst in diesem Jahr begeisterte Kritiken und zählten zu den Festivallieblingen der Saison. Kein Wunder, denn die fünf Herren sind kompromisslos, hart, laut und direkt.
AKTIENKELLER – WILLIE & THE PLAYBOYS:
Mit Songs aus den 60er- und 70er-Jahren bringen Willie & The Playboys die Ära der Flower-Power wieder zurück. Die „jüngste Oldieband des Universums“ haucht den Songs von Bands wie Creedence Clearwater Revival , The Beatles oder Roy Orbison neues Leben ein.
KOCO – HURRICANE SOUND:
Das mit dem German Reggae Award ausgezeichnete Soundsystem gehört zweifelsohne zu den gefragtesten Adressen in Sachen Reggae und Dancehall. Egal ob Splash!-Festival oder Clubshow – die Jungs schaffen es immer, mit ihrer energiegeladenen Performance zu überzeugen.
SUITE – SOUNDSELECTORS:
Reggae und Dancehall stehen bei den DJs im Vordergrund. Jedoch soll der Name Soundselectors die Freiheit betonen, auch andere Musikstile mit einfließen lassen zu können. Das Ergebnis ist ein Set aus Rap-Classics, Remixes und Mashups. Als Special Guest ist Sängerin Sùse Karadah aus Coburg mit am Start.
In folgenden Locations finden nach den Konzerten noch Abschlussfeten des Kneipenfestivals statt: Fabrik (Patrick Hero), Borracho (DJ X-Clusive), Lamperium (GletscherBoyz-DJ-Team), Enchilada (Tobi Fernandez), Suite, Koco
Karten gibt es für acht Euro plus Gebühr im Vorverkauf, unter anderem in den Kurier-Geschäftsstellen und an der Theaterkasse. An der Abendkasse kostet das Ticket für die 25 Konzerte in 22 Kneipen zehn Euro.
Wo wer wann auftritt, verrät auch unsere Karte:
Mehr dazu:
Die Bayreuther Bands beim Kneipenfestival
Interview: The Whiskey Foundation
Interview: Donnerbalkan
Interview: Adam Angst