Bayreuth: Auf Max Bahr soll wieder ein Baumarkt folgen

Mehr will Richard Dreier nicht sagen. Noch nicht. Nur: die Suche war nicht ganz einfach. Interessenten habe es mehrere gegeben, aber eben auch ein Problem. Die Größe. „Die Erweiterungsmöglichkeiten fehlen, die Großbaumärkte fallen da von vorne herein raus", sagt Dreier. Und vergrößern funktioniert in der Königsbergstraße nicht. Das Gelände ist eingekesselt von der Bahnstrecke nach Weidenberg, der Bernecker Straße und den Betrieben ringsum. „Eine Erweiterung wäre nur zu Lasten der Parkplätze vor dem Markt möglich.

Außerdem ist die Nutzung festgelegt: „Der geltende Bebauungsplan sieht für das fragliche Areal dezidiert eine Baumarktnutzung vor", teilt Joachim Oppold, der Pressesprecher der Stadt Bayreuth mit. Andere Nutzungen müsste die Stadt prüfen und neu genehmigen. Richard Dreier sagt: „Die Suche nach einem Baumarkt als neuer Mieter hatte immer Priorität."

Und ein Baumarkt auf dem Gelände hat Tradition: 1999 eröffnete der Praktiker Baumarkt in Königsbergstraße, im Februar 2013 wurde aus Praktiker Max Bahr. Im November teilte dann die Mannheimer Baumarktkette Bauhaus mit, dass sie 24 der insgesamt 66 deutschen Max Bahr Baumärkte übernehmen wolle. Die Kette hatte Insolvenz angemeldet. Der Insolvenzverwalter der  hatte noch versucht, die Max Bahr Märkte im Paket zu verkaufen. Das scheiterte aber. Der Bayreuther Markt war nicht unter den verkauften Filialen. Dort begann im November der Ausverkauf.