Das Chorgestühl füllt sich. Junge Mönche eilen mit wehenden Habits heran, den Alten macht jeder Schritt Mühe. Es ist 5.15 Uhr am Morgen im Stift Heiligenkreuz vor den Toren Wiens. Draußen wabert der Nebel aus dem Wienerwald herüber und lässt die mächtige romanische Abteikirche wie eine Fata Morgana über den Klostergemäuern schweben.