Die SPD-Fraktion fordert daher eine Strategie zur signifikanten Erhöhung des Frauenanteils in den Vorständen, Geschäftsführungen und Aufsichtsgremien der Beteiligungsunternehmen des Freistaats. „Willensbekundungen in den Unternehmen reichen nicht aus.“ Die SPD fordert eine Mindestquote von 40 Prozent Frauen in den Vorständen und Aufsichtsräten.
Ungleiche Bezahlung
Die Ungleichbehandlung in der Bezahlung zwischen Männern und Frauen führt die Resolution an folgendem Beispiel aus: Bei Müllmännern etwa ist das Heben schwerer Lasten ein Kriterium für die Arbeitsplatzbewertung, es schlägt sich positiv im Gehalt nieder. Bei Pflegeberufen, die vor allen Dingen von Frauen ausgeübt werden, ist das jedoch nicht der Fall, obwohl zur körperlichen Belastung oft auch noch die psychische hinzukommt. In einigen Berufen betrage die Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen bis zu 25 Prozent. Gefordert sei daher ein Aufbrechen gesellschaftlich verankerter Rollenbilder. Die Ausbildung von Erziehern und Lehrern sowie Führungskräften müsse Inhalte aufweisen, über die Genderkompetenz erworben werde. roko