Godzilla und Kong müssen sich erneut verbünden
Sein Widersacher Godzilla ist in der Zwischenzeit erneut aktiv geworden und sammelt aus irgendeinem Grund radioaktive Energie. Wissenschaftlerin Dr. Ilene Andrews (Rebecca Hall), ihre gehörlose Adoptivtochter Jia (Kaylee Hottle) und der schräge Podcaster Bernie (Brian Tyree Henry), allesamt schon im ersten Teil dabei, finden schnell heraus, was Godzilla auf den Plan gerufen hat: mysteriöse Hilferufe aus dem Erdinneren.
Offensichtlich zieht es den tyrannischen Skar King, eine Mischung aus Orang-Utan und Schimpanse, an die Erdoberfläche. Die Gefahr, die vom sadistischen Riesenaffen ausgeht, ist so groß, dass sich Godzilla und Kong erneut zusammentun müssen.
Bildgewaltig aber konfuse Storyline
Der rund zweistündige Monsterfilm von Adam Wingard, der schon im ersten Teil Regie führte, ist erneut bildgewaltig und setzt vor allem auf zahlreiche Actionszenen. Das geht zulasten der holzschnittartigen und reichlich pathetischen Dialoge und der völlig konfusen Storyline. Der Oberschurke - diesmal zur Abwechslung mal kein Mensch - wirkt dabei nicht wirklich übermächtig. Da haben Godzilla und Kong schon ganz andere Titanen in die Schranken gewiesen.
Immerhin nimmt sich der US-Streifen nicht wirklich ernst. Immer wieder setzt völlig unerwartet und deplatziert Gute-Laune-Rockmusik aus den 80ern ein. Außerdem rücken Comedy-Elemente stärker in den Fokus, wobei dafür neben Podcaster Bernie auch Kongs Zahnarzt Trapper (Dan Stevens) verantwortlich ist. Die Chemie zwischen den beiden gehört zu den Highlights. Zusätzlich sorgt der süße, aber auch toughe Babyaffe Suko für Lacher.
Alles in allem ist "Godzilla x Kong: The New Empire", bei dem die viel beschäftigte Millie Bobby Brown ("Stranger Things") diesmal fehlt, Blockbusterkino mit viel Action und wenig Tiefgang.