Die bayerischen Sparkassen haben 2023 nach mehreren Dürrejahren wieder ordentlich verdient. Bei einer leicht auf 255 Milliarden Euro gesunkenen Bilanzsumme verdoppelten die 60 Institute ihre Vorsteuerergebnis auf knapp 1,4 Milliarden Euro, der Jahresgewinn stieg gar um 145 Prozent auf 687 Millionen Euro. „Wir hatten 2023 ein gutes Geschäftsjahr, das uns hilft, Vorsorge für die Zukunft zu treffen und stabil zu bleiben“, erklärte Präsident Matthias Dießl auf der Bilanzpressekonferenz des Sparkassenverbandes. Die Kunden profitierten von der guten Entwicklung nur bedingt, da die Sparkassen für Tages- und Sichteinlagen weiterhin kaum Zinsen zahlen. Gemäß dem bayerischen Trend sank auch bei den sechs oberfränkischen Sparkassen die Bilanzsumme leicht von 20,5 auf 20,3 Milliarden Euro.