Kanadischer Stürmer verstärkt Tigers

Ein erster Blick auf den neuen Arbeitsplatz: Anthony Luciani soll am kommenden Wochenende erstmals im Team der Bayreuth Tigers auf dem Eis stehen. Foto: red Foto: red

Die Bayreuth Tigers haben die erste freie Ausländerstelle in ihrem Kader für die DEL2 besetzt. Neu im Team von Trainer Sergej Waßmiller ist der kanadische Außenstürmer Anthony Luciani.

 
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Der 27-jährige Rechtsschütze wurde im kanadischen Maple (Ontario) geboren und bringt bereits einiges an Europaerfahrung mit. Er spielte bereits in Norwegen (Sparta Sarpsborg), im italienischen Asiago (beides in der Spielzeit 2015/16) und zuletzt in Nitra (Slowakei), wo er in 20 Spielen der Extraliga 17 Scorerpunkte gesammelt hat (acht Tore, neun Assists). Zuvor war er nach seiner Juniorenzeit hauptsächlich in der nordamerikanischen ECHL aktiv für Cincinnati, Toledo, Greenville und Idaho. Dabei brachte es der bullige Flügelstürmer (173 cm, 85 kg) auf fast einen Scorerpunkt pro Spiel (248 bei 269 Einsätzen, wobei die Tore (114) und Vorlagen (134) gleichmäßig verteilt waren.

Überall,wo der Nachkomme italienischer Auswanderer spielte, gehörte er zu den Topscorern seiner Mannschaften, und das erhofft man sich nun auch in Bayreuth von ihm. „Bei unserem diesmal etwas auf den nordamerikanischen Markt konzentrierten Blick kamen wir über einige Umwege in Kontakt mit Idahos Cheftrainer Neil Graham und so auch auf den Spieler Luciani", wird Teammanager Dietmar Habnitt in einer Mitteilung der Tigers zitiert. Neil Graham habe dabei nur Gutes über seinen ehemaligen Schützling berichtet.

Suche nach weiterem Kontingentspieler

Luciani ist am Montag in Bayreuth eingetroffen und soll nach einigen Trainingseinheiten bereits am kommenden Wochenende bei den Spielen in Ravensburg (Freitag) und gegen Bad Tölz (Sonntag) zum Einsatz kommen. Aber auch die zweite Position im Tigers-Kader, die seit der Trennung von Ziga Pesut und Michal Barta offen ist, soll nicht mehr lange unbesetzt bleiben. „Wir suchen noch nach einem weiteren Stürmer, am liebsten ein Center, gerne auch wieder aus Nordamerika", sagt Habnitt. "Es gibt da auch schon einige interessante Kontakte, und wir hoffen auch hier auf zeitnahen Vollzug.“

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