BAYREUTH. Silvester ist die Bude voll. Wie in vielen Hotels und Gaststätten in Bayreuth ist auch in der Jugendherberge Hochbetrieb. "Ausgebucht", sagt Herbergsleiterin Anja Kurth. Das Silvestermenü zieht die Gäste an, die über Nacht bleiben. Mit der Feier verabschiedet die Bayreuther Jugendherberge, ein Vorzeigeprojekt des bayerischen Landesverbands des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) das Jahr 2018, das die Jugendherberge in der Form nicht gebraucht hätte. Ein Jahr, das zum großen Teil für die Sanierung von drei Wasserschäden draufgegangen ist. Und: Die Arbeiten sind noch immer nicht ganz abgeschlossen. Trotz Vollbetriebs und bereits 5000 Gästen seit September.
Die Vorzeichen sind gut. So gut, wie sie Mitte 2017 waren, als die erste integrative Jugendherberge des bayerischen DJH eröffnet hat. Ein Neubau, 10,3 Millionen Euro teuer. Im November des gleichen Jahres dann die Ernüchterung. Vollbremsung in voller Fahrt. Silvester war ausgebucht, alles vorbereitet, die Mannschaft inzwischen gut eingespielt.
