Müllgebühren noch moderat
Für dieses Jahr erwartet der Landkreis bei der Abfallwirtschaft zusätzliche Einnahmen in Höhe von 65.000 Euro. Sie resultieren Günter Söllner aus der Erstattung des Zweckverbands Schwandorf und einem Plus bei den Gebühreneinnahmen. Die Überschüsse würden in die Rücklage fließen, sagte er. Die Gebühren seien dennoch günstig kalkuliert: "68 Euro im Jahr wendet jeder Einwohner auf - das ist wahrscheinlich weniger, als er für einen Kasten Bier im Monat ausgibt.
Studie zu Treibgasausstoß vergeben
Der Landkreis kümmert sich jetzt um die Nachsorge der Deponie Höferänger, die bis vor zwölf Jahren betrieben wurde. Dafür gibt der Landkreis jetzt eine vom Bundesumweltministerium geförderte Studie in Auftrag. Die Deponie ist rund 4,9 Hektar groß und wurde von 1973 bis 2005 befüllt. Die Anlagenteile sind inzwischen 27 Jahre lang im Einsatz. Der Zustand des Gasabbaus in der Deponie muss jedoch dringend untersucht werden, damit vorhergesagt werden kann, mit welcher Technik wie lange das Methan noch zu entsorgen ist.
Förderbescheid eingegangen
Die Studie zur Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen aus Siedlungsabfällen ist auch deshalb notwendig, weil sowohl das Landesamt für Umwelt als auch die Regierung von Oberfranken auf eine Entscheidung drängten. Das Ministerium sagt in seinem Förderbescheid rund 27.000 Euro für die Untersuchung zu im Zeitraum vom 1. März bis 28. Februar 2018. Der Auftrag wurde an die Coplan AG aus Weiden vergeben. Zusätzlich dürfen Untersuchungen bis rund 64.000 Euro Gesamtkosten vergeben werden.