Inzidenz steigt weiter Sieben neue Coronafälle im Landkreis

45 weitere PCR-Tests wurden am Dienstag im Kulmbacher Testzentrum abgenommen. Die Ergebnisse werden am Mittwoch erwartet. Foto: picture alliance/dpa/Sven Hoppe

Auch wenn die Inzidenz im Landkreis Kulmbach weiter unter dem landesweiten Durchschnitt liegt, mahnt Landrat Klaus Peter Söllner zur Vorsicht. Das Infektionsgeschehen zeigt sich derzeit diffus.

 
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Kulmbach - Sieben weitere positive Coronavirus-Fälle im Landkreis Kulmbach sind am Dienstag bestätigt worden. Trotzdem steigt die Inzidenz nur moderat auf 23,75, berichtet das Landratsamt. Der Grund: Vier Fälle, die am Montag aufgrund eines technischen Fehlers gemeldet wurden, konnten rückwirkend wieder gelöscht werden. Von den aktuell 24 Corona-Fällen im Landkreis fallen damit 17 in die Berechnung der vergangenen sieben Tage.

„Mit dem aktuellen Inzidenzwert liegt Kulmbach nach wie vor deutlich unter dem bayerischen Durchschnitt“, kommentiert Landrat Klaus Peter Söllner die aktuellen Zahlen des Gesundheitsamtes. „Wir sind jedoch mit einem diffusen Infektionsgeschehen konfrontiert, das uns durchaus nachdenklich stimmt“, erklärt Landrat Söllner weiter. Ein signifikant messbarer Ursprung sei nicht zu erkennen. Amtsärztin Dr. Nataša Luz erklärte dazu, dass die zuletzt bestätigten Neuinfektionen gleichermaßen auf Kontaktpersonen und Reiserückkehrer zurückzuführen sind. „Es handelt sich bei diesen Fällen hauptsächlich um jüngere und nicht geimpfte Personen“, informiert die stellvertretende Leiterin der Gesundheitsbehörde.

Landrat Söllner mahnt weiterhin zur Vorsicht: „Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Impfung derzeit sicherlich unser wirksamstes Mittel zur Bekämpfung der Pandemie ist. Impfstoff und -angebote sind ausreichend vorhanden. Wir haben es selbst in der Hand, das Infektionsgeschehen im Griff zu behalten“, appelliert Söllner an die Bürgerinnen und Bürger. Seit dem 23. August können sich Personen aus der vulnerablen Zielgruppe im Impfzentrum Kulmbach auch eine Auffrischungsimpfung mit einem mRNA-Impfstoff abholen. Die aktuellen Impfquoten: 65,18 Prozent der Bevölkerung haben ihre Erstimpfung, 60,97 Prozent der Landkreisbürger sind abschließend geimpft. red

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