Ab September werden in der Stuki erstmals Kinder betreut, von denen nicht mindestens ein Elternteil an der Uni ist. „Das Buchungssystem wurde geändert; freie Plätze werden jetzt auch an Eltern vergeben, die über die Stadt suchen“, sagt Cantürk. Über die Initiative hatte, wie berichtet, Sozialreferentin Manuela Brozat im Stadtrat informiert. Zwölf von 62 Plätzen gingen an Kinder von Nicht-Studenten.
Vorlesebücher in neun verschiedenen Sprachen
Für den Startschuss von „Stolz auf meine Sprache!“ wurde die Stuki auch ausgewählt, um ihre Arbeit zu honorieren. Die zweisprachigen Vorlesebücher gibt es in neun unterschiedlichen Sprachen. „Oft lernen Kinder schneller Deutsch als Eltern, die dann in ihrer Sprache vorlesen und daneben sehen, wie es auf Deutsch heißt“, sagt Gudrun Brendel-Fischer (CSU), Landtagsabgeordnete und bayerische Integrationsbeauftragte. Aus ihrem Budget wurde das Projekt realisiert. 30 von 100 Bücherboxen gehen an Einrichtungen des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Bayreuth. „Der Staat tut viel für die Integration. Er soll es auch zeigen – so wie in diesem tollen Projekt“, lobt Regionalbischöfin Dorothea Greiner.
Weitere Bücherboxen gehen in Bayreuth ans Kinderhaus sowie in die Kitas Saas und Kreuz, im Landkreis an die Kita Regenbogen Bindlach und die Kita Warmensteinach.