Inklusionsprojekt in Bayreuth Junge Rumänen tragen olympisches Feuer

Die 50-köpfige Delegation rumänischer Behindertensportler hat in den vergangenen Tagen in Bayreuth viel erlebt. Am Mittwochabend hieß es Abschied nehmen.

 
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Von herzlichem Applaus begleitet trugen am Mittwochabend die jungen Sportler aus Rumänien das olympische Feuer durch die Innenstadt. Der 50-köpfigen Gruppe schlossen sich Mitglieder des Behindertenbeirates und weiterer Vereine an.

Der „Fackellauf“ war Höhepunkt des viertägigen Aufenthalts der Behinderten und Abschied zugleich. Derartige Veranstaltungen fanden zur gleichen Zeit in 100 deutschen Städten statt. Die jungen Behinderten und ihre Betreuer waren am Montag nach Bayreuth gekommen.

Mit dem Ziel der Inklusion hatte es in den vergangenen Tagen mehrere Begegnungen gegeben. Untergebracht war die Delegation in der Jugendherberge. Auf Anfrage bewertete einer der rumänischen Betreuer die Organisation und Stimmung als „exzellent“. Die gelungene Teilnahme am Gastgeberprogramm versteht die Stadtverwaltung als Türöffner für weitere inklusive Projekte.

Am Donnerstag bricht die Gruppe auf nach Berlin. Dort nehmen die Sportler an den Olympischen Sommerspielen für Menschen mit Behinderung teil. Sie starten unter anderem in den Disziplinen Leichtathletik und Gymnastik, Judo, Schwimmen und Tischtennis.

Am Samstag reist auch eine Gruppe aus Bayreuth – wie aus anderen 100 deutschen Städten – zu den Spielen nach Berlin.

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