Halle - Die Geschäftsführerin der Nordostchemie-Verbände, Nora Schmidt-Kesseler, hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zum schnellen Handel im Sinne der Branche aufgefordert. "Was gebraucht wird, ist ein Machtwort. Ein Kanzlerwort. Wenn ein Operateur vor einem Patienten in kritischem Zustand steht, muss er ja auch loslegen und nicht noch mit dem Nebenstehenden darüber diskutieren, ob der Handschuh richtig sitzt", sagte die Schmidt-Kesseler der Deutschen Presse-Agentur. Hohe Energiekosten, Versorgungssicherheit und Regulatorik stellten derzeit "enorme Hindernisse" dar. Insgesamt zählt die Branche in Ostdeutschland rund 49.000 Beschäftigte.