Das Programm steht, das Bier kann fließen. Dm fünftägigen Großereignis auf dem Festplatz steht nichts mehr im Weg.
Nur noch zwei Wochen, dann geht es auf dem Festplatz am Anger in Weißenstadt wieder rund – das Volks- und Wiesenfest steht vor der Tür und dem Event steht quasi nichts mehr im Weg. „Es sind so gut wie alle Gewerke besetzt“, sagte der zweite Bürgermeister von Weißenstadt Matthias Beck in der jüngsten Stadtratssitzung. „Ein, zwei einzelne Positionen sind noch frei, aber das sind solche, die wir auch nicht unbedingt besetzen müssen“, ergänzte er.
Sein Dank ging insbesondere an alle Vereine und Helfer, die kräftig mit anpacken, damit die Festbesucher ihre Zeit in Weißenstadt genießen können. In Anlehnung an den verheerenden Stadtbrand, der sich vor 200 Jahren in Weißenstadt ereignete, lautet das Motto des Wiesenfests in diesem Jahr übrigens: „Auf den Spuren der Stadtgeschichte“.
Beck erklärte auch, wie der Verkauf von Wiesenfestmarken in diesem Jahr ablaufen wird, denn hier gibt es eine Änderung im Vergleich zu den Vorjahren: „Die Marken sind jetzt bereits beim Stadtkämmerer bestellbar. Die Betriebe und Vereine können ihre Marken also bestellen und abholen, aber noch nicht bezahlen. Die Abrechnung folgt dann erst nach dem Wiesenfest.“
Das bedeute nicht nur eine Erleichterung für die Verwaltung, sondern auch für die Bürger. Denn so müssen nur die verbrauchten Marken bezahlt werden, die eventuell übrigen kann man nach dem Fest einfach wieder zurückgeben.
Eine Information zum Bierpreis stellte Beck außerdem klar: Diesen habe man im Vergleich zum Vorjahr um 40 Cent erhöht und damit die Preiserhöhung der Brauereien eins zu eins weitergegeben. In einem Vorbericht unserer Zeitung im Mai hatte sich diesbezüglich ein Fehler eingeschlichen: Darin war von einer Erhöhung um einen Euro die Rede. Die Maß wird also in diesem Jahr 8,60 Euro kosten. Auch ein echtes Wiesenfestbier wird es neben dem Weizenbier der Brauerei Maisel aus Bayreuth beim Wiesenfest übrigens geben.
Auch eine Bitte an die Weißenstädter Bürger hatte der zweite Bürgermeister: „Am Wiesenfest-Montag findet unser traditioneller Umzug statt. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Menschen dazu ihre Häuser beflaggen und passend zum Wiesenfest schmücken. Das gilt vor allem für diejenigen, die dort wohnen, wo der Umzug entlangführt.“ Damit sprach Beck die Anwohner der Schulstraße (dort startet der Umzug), der Goethestraße, der Poststraße, der Kirchenlamitzer Straße, der Straße Am Ehrenhain, des Marktplatzes und der Wunsiedler Straße an.
Auf alle Fälle dürfen sich die Weißenstädter auf ein vielfältiges Festprogramm für die ganze Familie freuen – das ganze wie gewohnt bei freiem Eintritt.
Freitag, 14. Juli:
18.30 Uhr: Standkonzert am Marktplatz mit Bieranstich; circa 19 Uhr: Auszug zum Festplatz am Anger, im Festzelt Stimmung mit der Egertaler Blaskapelle;
Samstag, 15. Juli:
Ab 20 Uhr: Stimmung mit der Band „Die Vagabunden“;
Sonntag, 16. Juli:
10 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst mit dem Posaunenchor im Festzelt; 11 Uhr: Frühschopppen mit Weißwurst, Weißbier und Brezel; 14 Uhr: Kaffee und Kuchenverkauf im Festzelt; 15 Uhr: großes Entenrennen in der Eger, anschließend Preisverleihung; ab 20 Uhr: Stimmung im Festzelt mit der Band „OFM“;
Montag, 17. Juli:
13 Uhr: traditioneller Wiesenfestumzug mit der Blaskapelle „Die Krebsbacker“ und dem Spielmannszug Kirchenlamitz, anschließend Festnachmittag mit Kaffee und Kuchen; 18 Uhr: Einzug auf dem Marktplatz und Ansprache; Ab 20 Uhr: Stimmung mit der Band „Frankenkracher“;
Dienstag, 18. Juli:
14 bis 18 Uhr: Kindernachmittag; ab 20 Uhr: Stimmung mit der Band „Geile Zeit“; circa 22.15 Uhr: Hochfeuerwerk;
Wissenswertes:
Der Eintritt zum Wiesenfest ist an allen Tagen frei. An allen Festtagen findet jeweils gegen 23 Uhr eine Verlosung von 200 Euro statt.
