In Kulmbach Erneut Mahnwache gegen den Krieg

Jeden Dienstag findet um 18 Uhr eine Mahnwache auf dem Kulmbacher Marktplatz statt. Foto: Gabriele Fölsche

Die furchtbaren Bilder vom Krieg in der Ukraine dürfen nicht zur Gewohnheit werden, betonen die Veranstalter. Deshalb wolle man weiter gemeinsam ein Zeichen für den Frieden setzen.

 
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Eine Mahnwache gegen den Krieg in der Ukraine findet auch am morgigen Dienstag um 18 Uhr auf dem Kulmbacher Marktplatz statt. Diesen Dienstag bitten die Veranstalter Teilnehmer darum, vor Ort Friedenswünsche auf Tauben und Peace-Zeichen zu schreiben, die dann an einer Pinnwand aufgehängt und auch später verlesen werden sollen. Daneben kochen Ukrainer eine landestypische Suppe die zugunsten der Ukrainehilfe verkauft wird. Des Weiteren wird in deutscher und ukrainischer Sprache über das Angebot der Universität Bayreuth informiert, von Jurastudenten juristischen Beistand zu erhalten.

Wann die vielen Menschen, die auf der Flucht sind und mittlerweile in Kulmbach leben, wieder zu Hause sein können, sei ungewiss. Bis dahin wolle man versuchen, ihnen eine Heimat zu geben. So lange dieser „brutale und ungerechtfertigte Krieg mit all seinen schrecklichen Verbrechen“ anhält, wollen die Veranstalter weiter jede Woche eine Mahnwache organisieren.

„Wir hoffen, dass das Zeichen des gemeinsamen Gedenkens nicht an Wichtigkeit verliert, dass diese furchtbaren Bilder nicht zur Gewohnheit werden und uns abstumpfen lassen, dass viele Menschen aus Kulmbach teilnehmen werden und gemeinsam ihre Solidarität mit der Ukraine bekunden“, betont Magdalena Pröbstl, eine der Organisatorinnen der Mahnwache. red

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