Hof - Der Hofer CSU-Bundestagsabgeordnete und frühere Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich gehört zu den fünf Unionsabgeordneten, die am Freitag gegen die Änderung des Infektionsschutzgesetzes gestimmt haben, die die neue Koalition aus SPD, Grünen und FDP vorgelegt hatte. Mit der Änderung verbunden war auch die Einführung einer Covid-Pflichtimpfung in den Bereichen der Pflege und der medizinischen Versorgung. Seine Ablehnung begründete Friedrich gegenüber unserer Zeitung damit, dass er die Impfpflicht als letztes Mittel ansehe und noch nicht alle milderen Mittel ausgeschöpft seien. Zudem sei es kontraproduktiv, „ausgerechnet die Berufsgruppen zu zwingen, bei denen der größte Engpass besteht“.