Das bislang wärmste Wochenende dieses Jahres hat sich für viele Feuerwehrleute aus dem Landkreis Kulmbach buchstäblich als heiß erwiesen. Neunmal mussten die Einsatzkräfte zwischen Freitagnachmittag und Sonntagabend ausrücken, weil Flächenbrände gemeldet worden waren. Wegen der hohen Waldbrandgefahr sind Beobachtungsflüge angeordnet. Der Waldbrandgefahrenindex für den Landkreis Kulmbach lag am Montag bei Stufe 4 von 5. Für den Dienstag ist Stufe 5 voralarmiert. Von Mittwoch an wird die Alarmstufe voraussichtlich auf 3 bis 4 reduziert. Aber ein Grund für Entwarnung ist das nicht, macht Feuerwehrsprecher Yves Wächter deutlich. Aufgrund der Hitze und der massiven Trockenheit gilt in diesen Tagen ein Sonderalarmplan für die Feuerwehren. Am Wochenende ist er in Kraft gesetzt worden. Wenn ein Flächenbrand gemeldet wird, rücken dann gleich von Anfang an mehr Kräfte aus als sonst, um im Ernstfall keine Zeit zu verlieren. Die Wehren appellieren in diesen Tagen auch an die Bevölkerung, mitzuhelfen, damit es möglichst nicht zu einer Brandkatastrophe kommt.