Dass die Aussichten alles andere als rosig sind, zeigt die Entwicklung des aktuellen Auftragsvolumens, das vor allem im Ausland spürbar nachlässt. Die Kapazitätsauslastung der befragten Unternehmen ist davon aktuell noch nicht übermäßig betroffen, der Auslastungsgrad vergleichsweise gut. „Der Blick auf das anstehende Winterhalbjahr lässt die befragten Unternehmerinnen und Unternehmer alles andere als kalt“, macht Weiß deutlich. Über ein Drittel der befragten Unternehmen rechnen mit einer rückläufigen Geschäftslage, mit einer Verbesserung dagegen nur elf Prozent. Damit sinkt der Saldo im Vergleich zur Mai-Umfrage von +11 auf -25. Auslöser für diese pessimistischen Prognose ist das erwartete Auftragsvolumen. Vor allem beim Inlandsgeschäft fallen die Einschätzungen der Unternehmen sehr zurückhaltend aus.„Für die anstehenden Monate rechnet die Kulmbacher Wirtschaft mit einer weiteren Abkühlung der Märkte. Es ist zu befürchten, dass einige Unternehmen kaum noch Handlungsspielräume haben“, mahnt Weiß.