Unternehmen befürchten einschneidende Entwicklung
In diesem Korridor bewegen sich die Umsatzerwartungen im In- wie im Ausland sowie die Schätzungen zur künftigen Kapazitätsauslastung. „Viele der befragten Unternehmen befürchten für die anstehenden Monate eine einschneidende Entwicklung, die auch in der Wirtschaftsstruktur unserer Region Spuren hinterlassen kann“, so der Gremiumsvorsitzende. „Das kann in diesem Ausmaß nicht allein von der Wirtschaft geschultert werden und es ist mehr als dringlich, dass die Politik hier unterstützend eingreift.“
Ihre Hoffnung auf Besserung wollen die befragten Firmen aus dem Fichtelgebirge jedoch nicht gänzlich aufgeben. So verbleiben die Investitionsplanungen im Saldo leicht positiv und auch für die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt rechnen etwas mehr Unternehmen mit einem ansteigenden Personalbestand als mit Rückgängen bei den Beschäftigten.
Insgesamt ergibt die aktuelle IHK-Konjunkturumfrage in allen Teilregionen ein ähnliches Bild. „In allen acht IHK-Gremien ist der Konjunkturklimaindex jeweils deutlich gefallen. Dies zeigt, auf welch breiter Front die derzeitigen Herausforderungen die Unternehmen vor Ort belasten“, so IHK-Konjunkturreferent Malte Tiedemann.