Hummelgauer Bläser Lange Vorbereitung zahlt sich aus

Dieter Jenß
Das Hummelgauer Jugendblasorchester unter der Leitung von Pauline Haas bei seinem Jahreskonzert. Foto: Dieter Jenß

Viel Beifall für die Musiker und Musikerinnen war der verdiente Lohn fürs 25-köpfige Hummelgauer Jugendblasorchester. Eine 22-Jährige leitete das Jahreskonzert.

 
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Das Konzert stand nach dem Debüt vor einem Jahr erneut unter der Leitung der 22-jährigen Pauline Haas aus Waischenfeld. Sie ist staatlich geprüfte Ensemble-Leiterin und studiert aktuell Klarinette am Leipold Mozart College of Music der Universität Augsburg.

Das Jugendblasorchester, das in diesem Jahr 20. Bestehen feiert, erfreut sich eines treuen Stammpublikums. Die Schulturnhalle war jedenfalls voll besetzt. Nach dem Auftakt mit dem Kaiserin Sissi Marsch war es Vorsitzenden Andreas Löhr vorbehalten, neben dem Hausherrn, Bürgermeister Patrick Meyer, die Ehrenmitglied und Altbürgermeister Georg Birner, dem langjährigen Dirigenten Thomas Hauenstein und viele Musik- und Sangesfreunde zu begrüßen.

Jugendblasorchester zeigt vielfältige Klangfarben

Mit dem ausgegebenen Motto des Konzertes „Klangfarben“ soll, so der Vorsitzende, eine bunte Palette an Klangfarben nicht nur für die Ohren, sondern auch für die Augen aufgezeigt werden. Passend hierzu das stand das Rot für Österreich und die Kaiserin. Im Laufe des zweistündigen Konzerts übertrug sich die Freude und der Spaß am Musizieren des Jugendblasorchesters auf das Publikum, das begeistert mitging. Das Orchester zeigte sich bestens aufgelegt, schmissig in der Interpretation und großartig gereift. Die professionelle Exaktheit bei ihren Darbietungen überzeugte. Die Mühen der langen Vorbereitung hätten sich gelohnt, so das Fazit von Dirigentin Pauline Haas. Die aus den Reihen der jungen Musiker kommenden Ansagen zu dem bunt gemischten Programm beinhaltete viel Hintergrundinformation.

Zum ersten Teil des Konzertes gehörte „Jungle Bock 2“, vielen besser bekannt unter „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ aus der Disney-Verfilmung „Das Dschungelbuch“ mit Balu, dem Bären. Bei dem von Pavel Stanék komponierten Stück „Abendstimmung“ glänzte Moritz Hacker als Solist mit dem Tenorhorn. Nach der Pause zeigte der Nachwuchs, der sich Bumblebee Tones nennt, unter der Leitung von Anna Polster erstmals der Öffentlichkeit sein Können. Die Palette im zweiten Teil reichte von „Hoch und Deutschmeister“ Regimentsmarsch über „How to Train Your Dragon“ aus der Filmserie „Drachenzähmen“ über „Swinging Glenn Miller“ bis zur Polka „Lebensträume“ von Norbert Gälle und zum Abschluss mit „Pink Party Mix“, nach dem Arrangeur Wolfgang Wössner. So einfach entließen die Besucher allerdings nicht das Orchester. Und am Ende sang das Publikum begeistert mit beim Oberfranken Lied.

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