Die Retrospektive der 47. Hofer Filmtage ist Michael Oblowitz gewidmet. 1952 in Kapstadt geboren, zog Oblowitz Mitte der 70er Jahre in die USA, wo er in die New Yorker Subkultur des Punk Rock eintauchte. Mittlerweile lebt er in Hollywood und hat eine gewisse Unberechenbarkeit zu seinem Markenzeichen gemacht. „Er hat keinen Stil, an dem man ihn sofort erkennen könnte", sagt Badewitz, „er ist ungemein vielfältig und aufregend." Bei den Hofer Filmtagen präsentiert Oblowitz persönlich 14 seiner Filmwerke, darunter: „Too sensitive to touch" (1981), ein Film über Sprache und Sexualität in den USA Anfang der Achtziger Jahre, „King Blank" (1982), „This world, then the fireworks" (1997), „The Breed" (2001), eine Vampir-Polizei-Story, „The Traveler" (2010) mit Val Kilmer in der Hauptrolle sowie einige seiner frühen Kurzfilme. Als Weltpremiere in Hof präsentiert Oblowitz seinen neuesten Film „The Ganzfeld Experiment".