"In Hof sind alle da, aber es gibt keinen roten Teppich. Das ist total charmant: Es geht um die Filme und nicht um das Drumherum", hatte Unger schon vorab die ganz spezielle Atmosphäre des Festivals im Norden Bayerns umschrieben.
HOF. Kein roter Teppich, aber ein wichtiges Treffen der Filmbranche: In Hof haben am Dienstag die internationalen Filmtage begonnen. Bis zum Sonntag sind 74 lange Dokumentar- und Spielfilme sowie 38 Kurzfilme zu sehen. Das Festival gilt als wichtiges Schaufenster für den Filmnachwuchs.
"In Hof sind alle da, aber es gibt keinen roten Teppich. Das ist total charmant: Es geht um die Filme und nicht um das Drumherum", hatte Unger schon vorab die ganz spezielle Atmosphäre des Festivals im Norden Bayerns umschrieben.
Ungers Eröffnungsfilm ist ein spannender Psychothriller um eine Kriminalpsychologin, die bei einer Vermisstensuche in ein Vater-Mutter-Kind-Spiel verwickelt wird. In den Hauptrollen sind Martina Gedeck ("Jud Süß - Film ohne Gewissen") und Markus Krojer ("Wer früher stirbt, ist länger tot") zu sehen.
In diesem Jahr rückt Festivalchef Heinz Badewitz auch die Arbeiten des britischen Regisseurs David Mackenzie in den Blickpunkt. Ihm ist das traditionelle Porträt gewidmet, er wird sieben Spielfilme sowie vier seiner Kurzfilme zeigen.