Die achtjährige Mission des amerikanischen Gesandten während des Unabhängigkeitskriegs mit England hat Erfolg. Mit diplomatischem Geschick und einigen Tricks brachte Franklin die französisch-amerikanische Allianz von 1778 und schließlich den Friedensvertrag mit Großbritannien von 1783 zustande.
Die aufwendige Miniserie mit opulenten Kostümen wurde im Jahr 2022 in 160 Tagen in Paris und an anderen französischen Schauplätzen, darunter in Versailles, abgedreht. Dies sei die beste Produktion seiner Karriere gewesen, begeistert sich Douglas - und verweist dabei auf einen Cast mit französischen Stars wie Thibault de Montalembert ("Call My Agent!"), Ludivine Sagnier ("Swimming Pool") oder Jeanne Balibar (Memoria").
Eine wichtige Rolle kommt auch dem 19-jährigen Briten Noah Jupe zu, aus Filmen wie "Suburbicon", "A Quiet Place" und "Honey Boy" bekannt. Er spielt den Enkelsohn Temple Franklin, der seinen Großvater mit 16 Jahren nach Frankreich begleitet. Dort hat er erste Liebschaften und wird in das Ringen um die junge amerikanische Demokratie verwickelt. Für Douglas, der die Serie auch mitproduzierte, ist das ein wichtiger Aspekt. "Dies ist für jüngere Zuschauer wichtig, die durch Noahs Rolle einen besseren Zugang zu dem Stoff haben", sagt der Hollywood-Star und zweifache Großvater. Bei dem "Franklin"-Dreh sei Douglas für ihn ein "sehr cooler" Großvater gewesen, bescheinigt Jupe dem Altstar im Pressegespräch.
"Franklin" basiert auf dem Sachbuch "A Great Improvisation: Franklin, France, and the Birth of America" von der Pulitzer-Preisträgerin Stacy Schiff. Regie führte Tim Van Patten, der zuvor Folgen von Hit-Serien wie "Die Sopranos", "The Wire" oder "Boardwalk Empire" inszenierte. Für Van Patten ist dieses späte Kapitel in Franklins Leben ein wichtiges, aber häufig übersehenes Stück Geschichte. "Es ist eine Erinnerung daran, wie zerbrechlich die Welt und eine Demokratie sind, sagt der Regisseur. Douglas würde Franklin so spielen, als wäre er eine zeitgenössische Figur. "Man spürt, was auf dem Spiel steht und wie wichtig dies auch heute noch ist".
Tatsächlich ist "Franklin" keine verstaubte Geschichts-Serie, sondern spannende, anspruchsvolle Unterhaltung mit brisanten politischen Untertönen. Douglas ist es zu verdanken, dass Franklin in dem Kostüm-Drama mit gepuderten Perücken kein bisschen blass wirkt.