Wintertourismus ausbaufähig
Allerdings kommen etwa zwei Drittel der Gäste im Sommerhalbjahr. Der Wintertourismus ist also ausbaufähig. „Im alpinen Bereich müssen wir uns nicht mit dem Alpenraum messen“, räumt Ferdinand Reb ein, „aber in Sachen Langlauf und Winterwandern müssen wir uns verglichen mit der deutschen Konkurrenz nicht schämen. Unsere vom Deutschen Skiverband zertifizierten Loipen an Kornberg, Kösseine und Ochsenkopf sind ein Top-Angebot. Dafür kommen Gäste bewusst zu uns und bleiben auch mal fünf Tage.“
In dieser Zeit frönen die Besucher aber nicht nur dem Wintersport: Das Deutsche Wirtschaftswissenschaftliches Institut für Fremdenverkehr (DWIF) hat ermittelt, dass sie durchschnittlich 26 Euro am Tag ausgeben. „Wenn man die 20 Euro für den Skipass abzieht, bleiben sechs Euro übrig, die unsere Gäste hier ausgeben. Da gehen sie ins Lokal, trinken vielleicht einen Glühwein an der Talstation oder gehen einkaufen.“
Eine zunehmend größere Rolle spielten auch die zusätzlichen Gesundheits- und Wellnessangebote durch die Thermen in Weißenstadt und Bad Alexandersbad. „Aber die Einrichtungen sind noch zu jung, um wirkliche Erfahrungswerte zu haben.“