Familien als Zielgruppe
Überhaupt wollen die Zicklers Kinder ansprechen. Gerade für Familien sei der Herzogkeller in den Sommermonaten ein wichtiges Ausflugsziel in Bayreuth. Im Innenbereich – der an kälteren Tagen beheizt werden soll – soll eine Spielecke entstehen. Dazu gibt es kinderfreundliche Brotzeiten. Hamberla-Teller genannt. Zum Beispiel ein Brot mit in Stücken geschnittener Gelbwurst und Garnierung. Dazu kleine Kindergetränke zu günstigen Preisen. Teilweise ausgegeben in Kunststoffgefäßen, um Verletzungsgefahr zu minimieren.
Sein angedachtes Preisgefüge bezeichnet Zickler als „vernünftig“. Fassbiere und alle Flaschengetränke seien mit 3,90 Euro bewusst unter der Vierer-Marke gehalten. Teurer sind Weine. „Wir hoffen, dass die Leute unser Speisenangebot akzeptieren, wollen Erfahrungswerte sammeln.“ Deshalb läuft der Pachtvertrag zunächst nur bis Ende September. „Wir wollen uns erst einmal ein Bild machen und schauen, wie unser Angebot angenommen wird.“ Ein längerfristiges Engagement rund um das renovierungsbedürftige Gebäude sei mit erheblichen Investitionen verbunden. „Die Halle ist in die Jahre gekommen, das Dach steht an. Die Brauerei wird bestimmte Dinge beheben müssen.“ Deshalb sei es noch unklar, inwiefern ein normaler Sommerbetrieb 2024 möglich ist. Doch so weit will Zickler noch nicht denken. Im Moment hat er nur den 5. Mai im Kopf. Und hoffentlich gutes Wetter.
Öffnungszeiten:
Am Freitag, 5. Mai, startet die Herzogkellersaison um 15 Uhr. Danach ist dienstags bis sonntags von 16 bis 21 Uhr geöffnet.