Empfang im King’s House
Unter diesen Vorzeichen hat der royale Besuch in Jamaika beinahe etwas von einer Abschiedstournee. Am Mittwoch besuchten William und Kate ein College für angehende Lehrer und Lehrerinnen und ein Krankenhaus. Am Abend gab der Generalgouverneur von Jamaika im King’s House in Kingston einen Empfang für das royale Paar.
In seiner Rede sprach Prinz William auch das Thema Sklaverei während der britischen Kolonialzeit an: Sie sei „abscheulich“ und ein „Fleck auf unserer Geschichte“.
Jamaika ist die zweite Station der achttägigen Tour von William und Kate in drei Commonwealth-Ländern - im Auftrag von Queen Elizabeth II., die in diesem Jahr ihr 70. Thronjubiläum begeht. Die Reise begann in Belize und endet kommenden Samstag auf den Bahamas.
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Kritik an der Krone
Obwohl die Cambridges überall begeistert empfangen werden, schwingt auch Kritik an der Krone mit: Vor der britischen Botschaft in Kingston fand am Dienstag eine Demonstration statt, bei der nach Angaben der Veranstalter 350 Menschen vom Königshaus eine Entschuldigung und Reparationen für die Sklaverei und andere Taten während der Kolonialzeit forderten. Proteste gab es auch schon in Belize, der ersten Station ihrer „Royal Tour“.
Offenbar können auch William und Kate, der Queens versierteste Botschafter, die Stimmung nicht drehen.