Herbe Enttäuschung Schützengilde-Damen verlieren Derby 1:7

Unter ihren Möglichkeiten blieb auch Saskia Koch, die zwar gegen Kathrin Hoppert schon 2:1 führte, dann aber noch den Kürzeren zog. Foto: Peter Mularczyk Foto: Copyright by Peter A. Mularczyk Grubstr 29 95445 Bayreuth Bankverb. ING DiBa IBAN : DE45 5001 0517 5414 9278 70

KEGELN. Nach dem Überraschungssieg in Bamberg zeigte Frauen-Zweitbundesligist Schützengilde Bayreuth zuhause wieder sein zweites Gesicht und ging gegen den oberfränkischen Rivalen SKK 1926 Helmbrechts 1:7 unter. Dadurch sind die Schützinnen als Vorletzte der Gruppe Mitte nun wieder vier Punkte (zum Klassenerhalt wird ein Platz unter den vier besten bayerischen Mannschaften benötigt) vom rettenden Ufer entfernt.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Schon das Bayreuther Startduo Anne-Cathrin Haberstumpf und Saskia Koch blieb unter seinen Möglichkeiten. Haberstumpf (498) kam gar nicht in die Gänge und musste sich Rebecca Lang (538) mit 1:3 geschlagen geben. Koch (493) führte gegen Kathrin Hoppert (529) bereits 2:1, verlor aber den letzten Durchgang klar 120:142 und hatte am Ende mit 36 Zählern das Nachsehen. Ähnlich erging es im Anschluss Lena Wilferth (528), die den Schlusssatz deutlich (114:141) Ursula Hübner (530) überlassen musste, wodurch diese noch mit zwei Holz vorbeiziehen konnte.

Einziger Zähler durch Daniela Dietel

Für den ersten und in der Folge einzigen Schützen-Punkt sorgte die diesmal im Mittelabschnitt eingesetzte Daniela Dietel. Sie behauptet sich mit der Tagesbestleistung von 584 Holz (fehlerfrei) 3:1 gegen Nadja Knopf (547). Trotzdem ließ der Zwischenstand vor den Schlussduellen nichts Gutes erahnen, denn die Hausherrinnen lagen nicht nur 1:3 zurück, sondern hatten auch 31 Zähler weniger auf dem Konto. Verena Lehner und Tamara Böllath mussten schon beide Duelle gewinnen, um noch eine Siegchance zu haben. Dies gelang bei weitem nicht. Lehner (514) war schon nach drei Sätzen geschlagen zog am Ende 1:3 gegen Nicole Stenglein (549) den Kürzeren. Auch Böllath (528) blieb ein Erfolg versagt, denn ihre Gegnerin Sylvia Sorge (562) machte im letzten Durchgang noch einmal richtig Dampf (122:149) und hatte 3:1 die Nase vorne. Die abschließenden beiden Punkte zum deutlichen Endstand verdienten sich folgerichtig die Gäste, deren Gesamtergebnis (3245:3145) 100 Zähler besser war.

Nach zweiwöchiger Pause zum Spitzenreiter

Im nächsten Saisonspiel nach zweiwöchiger Pause gibt die Schützengilde ihre Visitenkarte beim thüringischen Spitzenreiter Blau Weiß Auma ab.

Autor

Bilder