Rinnt das Kondenswasser täglich trotz Lüften die Fensterscheiben hinunter, kann das eine Bedrohung für die Gesundheit werden und man sollte etwas gegen das Schwitzwasser am Fenster unternehmen, denn mittelfristig kann sich dadurch Schimmel an den Fenstern absetzen.
Weitere Möglichkeiten, die Luftfeuchtigkeit in den Räumen zu minimieren, sind etwa Luftentfeuchter. Diese entziehen der Luft überschüssige Feuchtigkeit.
Luftfeuchtigkeit im Raum messen
- Um die Luftfeuchtigkeit in einem Raum im Blick zu behalten, gibt es Luftfeuchtigkeitsmesser, sogenannte Hygrometer. Das sind kleine Geräte, welche die Luftfeuchtigkeit im Raum messen.
Optimal wären im Schlaf- und Kinderzimmer beispielsweise zwischen 40 und 60 Prozent Luftfeuchtigkeit. Im Badezimmer sind auch mal 70 Prozent erlaubt.
- Smartphone-Apps: Es gibt auch zahlreiche Apps für das Handy, die die Luftfeuchtigkeit im Raum messen können. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass die Werte nicht ganz so exakt sein können wie bei einem Hygrometer. Wichtig: Damit die Hygrometer-Apps richtig funktionieren, muss das Handy über einige zusätzlichen Sensoren verfügen. Diese sind in der Regel bei den meisten neuen Modellen verbaut. Hygrometer-Apps für Android sind etwa: Thermometer Plus, Hygrometer, Luftfeuchtigkeit, Sensors: Temp and Humidity. Apps für iPhone: Hygrometer – Check your humidity, Thermo-Hygrometer, BluSensor AIR – Hygrometer
- Wenn man kein Messgerät zur Hand hat, kann man auch einfach die Räume beobachten. Beschlagene Fenster, feuchte Wände oder Schimmelbildung sind eindeutige Anzeichen für eine zu hohe Luftfeuchtigkeit.
Neubauten benötigen häufig mehr Lüftung
Neubauten sind in der Regel ausgestattet mit mehrfach verglasten Fenstern. Diese lassen jedoch kaum mehr Luft in die Räume. Auch die Außenisolierung der Neubauten wird immer undurchdringlicher. Daher gilt es hier ganz besonders, regelmäßig durch Lüften für einen aktiven Luftaustausch zu sorgen.