Kairo/Stuttgart - Sie hätten sich liebend gerne länger auf der WM-Bühne präsentiert. Doch für die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) war schon vor dem Viertelfinale Schluss. Die letzten beiden Spiele gegen Brasilien (31:24) und gegen Polen (23:23) waren sportlich bedeutungslos. Dennoch brachten die Titelkämpfe am Nil für den neuen Bundestrainer Alfred Gislason wertvolle Erkenntnisse. Im Tor hat Johannes Bitter Pluspunkte gesammelt, bei den Feldspielern machten Kreisläufer Johannes Golla und Spielmacher Philipp Weber den größten Sprung nach vorne. Auch der weitgehend souveräne Siebenmeterschütze Marcel Schiller darf sicher wiederkommen. Gar nicht gut lief es dagegen für die ursprüngliche Nummer eins im Tor, Andreas Wolff, auch Kapitän Uwe Gensheimer tauchte in den Schlüsselspielen ab, und ein Neuling wie Sebastian Firnhaber stieß international an seine Grenzen.