Das DHB-Team startete druckvoll und führte nach gut zehn Minuten beim 6:3 erstmals mit drei Toren. Einige Unkonzentriertheiten ermöglichten den Sloweninnen jedoch innerhalb weniger Minuten den Ausgleich.
Torhüterin Filter glänzt mit zahlreichen Paraden
Der WM-Sechste ließ sich davon aber nicht beeindrucken und agierte im Angriff weiter zielstrebig. Lohn war eine erneute Drei-Tore-Führung (11:8), die vier Minuten vor der Pause sogar auf fünf Treffer ausgebaut wurde. Großen Anteil daran hatte Torfrau Katharina Filter, die dem deutschen Team mit zahlreichen Paraden die nötige Sicherheit gab.
Nach dem Wechsel begannen beide Mannschaften nervös und leisteten sich etliche Fehler. So blieb der Vorsprung der Gastgeberinnen konstant bei drei bis vier Toren. Neben Maidhof überzeugten im Angriff vor allem Rückraum-Ass Smits und Linksaußen Johanna Stockschläder, die nach einem ersten Fehlversuch alle ihre folgenden vier Würfe im Tor unterbrachte.
In der Schlussphase zog das deutsche Team noch einmal an und Tor um Tor davon. Filter war zwischen den Pfosten weiter ein starker Rückhalt, und vorn wurden die Angriffe zumeist konzentriert abgeschlossen. Der Erfolg im Duell mit den Sloweninnen geriet nicht mehr in Gefahr. Von einem gelungenen Auftakt sprach der Bundestrainer. Und Smits, die sechs Tore zum Sieg beisteuerte, stellte erleichtert fest: "Dass wir das so souverän lösen, hatten wir nicht erwartet.".