Stück für Stück wird die insolvente Stadtsteinacher Firma Günther Bau nun aufgelöst. Die Versteigerung des beweglichen Inventars (unsere Zeitung berichtete) ist nun weitgehend abgeschlossen. Insolvenzverwalter Jochen Zaremba von der Nürnberger Kanzlei SRI ist mit dem Ergebnis zufrieden. Sehr gut gelaufen sei der Verkauf, sagt er. „Wir haben laut dem Verwerter mit wenigen Ausnahmen so gut wie alles an den Mann gebracht und das auch zu guten Preisen. Verkauft wurde alles, was der Günther Bau vom schweren Bagger über den Lkw bis hin zum Schreibtisch und der Grünpflanze gehört hatte. Laut Auktionator, der Aschheimer Firma Reich, waren rund 1000 einzelne Positionen in der Liste der Insolvenzversteigerung. Ende September konnten sich diejenigen, die die Zuschläge erhalten hatten, ihr neu gekauftes Eigentum abholen. Der Betriebshof im Stadtsteinacher Industriegebiet ist nun weitgehend leer. Gut zwei Millionen Euro wurden bei dieser Versteigerung erlöst, sagt Jochen Zaremba auf Nachfrage unserer Zeitung. Das sei ein stolzer Betrag, aber er reiche nicht, um die Verbindlichkeiten zu bedienen, die das Unternehmen hat. Wie hoch die sind, sei noch nicht abschließend bestimmt. Allerdings sei jetzt schon klar, dass die Forderungen der Gläubiger die Einnahmen aus der Auktion deutlich übersteigen.
