Horst Möhrke (Name von der Redaktion geändert) ist sauer: Der Mann aus einer Gemeinde im Landkreis Bayreuth hat seine Grundsteuererklärung abgegeben – und vor Kurzem in einem ersten Bescheid seinen neuen Grundsteuer-Äquivalenzbetrag mitgeteilt bekommen. „Die Messzahl ist um das Doppelte gestiegen“, schreibt er in einer Nachricht an unsere Redaktion. Tatsächlich zeigt sich bei einem Vergleich des alten und des neuen Bescheids: Er ist sogar um den Faktor 2,77 höher. „Versprochen wurde in München, dass ‚der eine ein bisschen weniger, der andere ein bisschen mehr’ zahlen wird“, kritisiert Möhrke. Nun zeige sich: „Der ‚bayerische Weg’ benachteiligt Landgemeinden, zugunsten der Städte“, meint er.