Grund für den Ausraster ist noch unklar 54-Jähriger rastet aus: Sechs Polizisten mit Pfefferspray verletzt

 Foto: red

Eigentlich war es ein Routineeinsatz für die Polizeibeamten, die am Mittwochnachmittag in die Heinrich-Fickenscher-Straße gerufen wurden. Doch während der Personenkontrolle sprühte ein 54-jährige Österreicher plötzlich mit einem Tierabwehrspray um sich. Ein Passant und sechs Polizeibeamte wurden leicht verletzt.

 
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"Uns wurde gegen 15.30 Uhr mitgeteilt, dass ein Mann Passanten belästigt und anpöbelt", sagt der Sprecher der Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt, Alexander Kollroß. "Als ihn die  Streifenbeamten kontrollieren und seine Personalien feststellen wollten, rannte er plötzlich weg." Die Polizisten verfolgten den Mann zu Fuß. Plötzlich griff der Österreicher die Beamten an und sprühte ihnen Pfefferspray ins Geicht.

"Dadurch konnte der Mann noch ein Stück flüchten", sagt Kollroß. Doch die Beamten holten auf und konnten den 54-Jährigen schließlich festnehmen. Bevor er überwältigt werden konnte, sprühte er nochmal mit Pfefferspray um sich und verletzte vier weitere Beamte sowie einen Passanten, der in den Sprühnebel des Reizgases geriet. Das Pfefferspray war nicht die einzige Waffe, die der Mann bei sich trug. "Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Polizisten noch ein Messer", sagt Kollroß.

Auf seiner Flucht beschädigte der Mann auch noch einen Maschendrahtzaun, wodurch ein Sachschaden von rund 300 Euro entstand. Die Beamten entnahmen dem Randalierer eine Blutprobe und brachten ihn zu weiteren Untersuchung in eine Klinik. Warum der Mann so ausgeratet sei, wisse man noch nicht, so Kollroß. "Da sind weitere Ermittlungen notwendig."

red

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