Die Ermittlungen, die jetzt laufen, um zu ergründen, warum das Wasserrohr geplatzt ist und ob Teile der Technik – im Opernhaus wurden die Lüftungszentrale und das Notstromaggregat unter Wasser gesetzt, im Redoutenhaus die Heizung für den ganzen Komplex in Mitleidenschaft gezogen – noch gerettet werden können, sind kompliziert. „Nicht zuletzt deshalb, weil man einen Gutachter braucht, der mit dem Projekt noch nicht betraut war“, wie Erhard sagt. Cordula Mauß sagt: , Die Technik wird wohl weitgehend erneuert werden müssen.“ Erhard ergänzt: „Das war alles maßgeschneidert für das Opernhaus. Und erst sechs Monate in Betrieb. Natürlich muss ermittelt werden, ob etwas wiederverwendbar ist. Aber es geht auch um Fragen der Gewährleistung. Würde ein Notstromaggregat, das im Wasser stand, im Notfall wieder laufen? Und besteht Gefahr der Schimmelbildung bei einer Lüftung nach dem Wasserschaden?“, fragt Erhard. Die Hersteller würden sich jetzt die Teile genau ansehen, dann wisse man mehr. Glücklicherweise habe man die provisorische Lüftungsanlage noch am Haus stehen, könne so die Belüftung und Klimatisierung des Hauses sicherstellen. „Die Heizung, die wenig abbekommen hat, war schnell wieder in Betrieb.“