„Besonders nahe am Abgrund steht derzeit Deutschland, wenn man sich die politischen Entwicklungen der letzten Monate so anschaut“, sagt Oswald Henke. Und weiter: „Wer hätte gedacht, dass so etwas noch einmal möglich ist? Dass ein Vokabular in den Bundestag Einzug hält, das 1933 gang und gäbe war, aber das in der Gegenwart nichts zu suchen hat.“ „Am Abgrund“ ist deshalb vielleicht das düsterste Album seit den Anfängen von Goethes Erben. Gleichzeitig das politischste: „Konnte sich vor 15 Jahren jemand vorstellen, dass wir uns je wieder mit Führerfiguren wie Trump, Erdogan oder Putin auseinandersetzen müssen?“