In Ghana sind zum ersten Mal zwei Fälle des lebensgefährlichen Marburg-Fiebers entdeckt worden. Das Afrika-Büro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Fälle am Sonntagabend bestätigt, nachdem in Proben der beiden Patienten aus der Region Ashanti im Süden Ghanas das Marburgvirus gefunden worden war. Der Nachweis war im Institut Pasteur in Dakar (Senegal) erfolgt. Die beiden Männer, einer 26, einer 51 Jahre alt, starben Ende Juni in einem Krankenhaus. Sie hatten Symptome wie Durchfall, Fieber, Übelkeit und Erbrechen. Sie hatten sich nach Erkenntnis der Behörden unabhängig voneinander angesteckt.