Gewitter: 82 Verletzte bei "Rock am Ring"

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Nach dem Blitzeinschlag beim Musikfestival „Rock am Ring“ in der Osteifel hat die Polizei die Zahl der Verletzten von 42 auf 82 korrigiert.

 
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Beim Musikfestival „Rock am Ring“ in der Eifel hat ein Blitzeinschlag „bis zu 82“ Menschen verletzt. Das sagte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. „Ich gehe davon aus, dass am Sonntag kein „Rock am Ring“ stattfindet.“ 

Am Morgen hatte es bereits geheißen, dass 15 Menschen schwerer verletzt worden seien. Zwei davon seien erfolgreich reanimiert worden, gab ein Polizeisprecher an. Die Zahl der Verletzten hatte sich seit Freitagabend immer weiter erhöht, anfangs war man von mindestens 8 Verletzten ausgegangen.

Nach dem Blitzeinschlag wurde das Festival am Samstag auf Anordnung der Behörden vorläufig unterbrochen. Veranstalter Marek Lieberberg sagte im Eifel-Ort Mendig, es werde erneut eine Gewitterfront erwartet. Ziel sei, an diesem Samstag eventuell gegen 20.00 Uhr wieder Bands auf die Bühnen zu schicken.

Ein Gewitter hatte sich am Freitagabend direkt über das Festival geschoben. Die Live-Auftritte waren etwa eineinhalb Stunden lang unterbrochen. Rund 90 000 Fans harrten auf dem Flugplatz Mendig aus. Starkregen zerstörte viele Zelte.

Im vergangenen Jahr hatte das Wetter ebenfalls üble Folgen bei „Rock am Ring“: Damals wurden nach Blitzeinschlägen 33 Menschen verletzt.

dpa

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