Mit einem Geständnis des angeklagten Fahrdienstleiters hat am Donnerstag vor dem Landgericht Traunstein der Prozess um das verheerende Zugunglück von Bad Aibling begonnen. Der 40-Jährige räumte verhängnisvolle Fehler ein. Er habe ein Sondersignal gegeben, das er nicht hätte geben dürfen, und einen Notruf falsch abgesetzt. In einer bewegenden persönlichen Erklärung richtete sich der Angeklagte an die Angehörigen der zwölf Toten: «Ich weiß, dass ich da am 9. Februar mir große Schuld aufgeladen habe».