Gerd Ollet wollte einen an seinem Steinbruch vorbeiführenden Weg kaufen Stadträte lehnen Wegeverkauf ab

Weil zu nah an einem öffentlichen Weg gesprengt wurde, muss der Steinbruchbesitzer die Standfestigkeit wider herstellen. ⋌Foto: red Foto: red

Wie schon in einer früheren Sitzung angekündigt, hat der Stadtrat nun Steinbruchbesitzer Gerd Ollet eine Absage erteilt. Er wollte einen der Stadt gehörenden Weg neben seinem Steinbruch kaufen. Vor Jahren wurde dort zu nah an diesen Weg gesprengt, deshalb muss die Standfestigkeit wieder hergestellt werden.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Frühbeißer erklärte, dass schon Teilbereiche des angrenzenden Grundstücks abgebrochen seien (wir berichteten). Zurzeit ist der Weg südlich des Steinbruchs öffentlich. Das bedeutet, dass jeder den Weg nutzen darf. Gerd Ollet hatte beantragt, dass die Stadt den Weg einzieht. Damit wäre es kein öffentlicher Weg mehr und Ollet könnte ihn kaufen. Weil betroffene Grundstückseigentümer Einwände erhoben hatten, könne man den Weg gar nicht einziehen, erklärte Bürgermeister Stefan Frühbeißer (CWU-UWV). Somit bleibt Ollet nur, privaten Eigentümern an den Weg grenzenden Grund abzukaufen. Dann könne er den Weg auf seine Kosten verlegen, so Frühbeißer. Einmütig alle Stadträte stimmten gegen einen Verkauf. Nun muss das Landratsamt als Baugenehmigungsbehörde tätig werden und ihn Ollet anweisen, die Standfestigkeit herzustellen. „Hoffen wir, dass die Geschichte auch irgendwann beendet wird“, sagte Frühbeißer abschließend. ⋌lui

Autor