Tückisch an überfrierender Nässe: Die Eisschicht ist kaum zu erkennen und tritt plötzlich auf. Nebel und Raureif in Bäumen könnten immerhin aber Indizien sein.
Speziell anfällig sind Passagen, die durch Wälder führen und alle Bereiche, wo die Straßen der Witterung stark ausgesetzt sind, etwa Brückenabschnitte. Mancherorts warnt das dreieckige Verkehrsschild „Schnee- oder Eisglätte“ mit Schneeflockensymbol.
Auch wer radelt, steigt bei Blitzeisanzeichen besser ab - und steigt idealerweise bei solchem Wetter erst gar nicht auf. Fußgänger sind ebenfalls besser extrem vorsichtig unterwegs und warten eventuell zu Hause oder auf der Arbeitsstelle ab, bis sich die Lage entspannt hat, so der ADAC.
Vorsorgen ist besser als frieren
Da Blitzeis - der Name sagt es schon - eher unplanbar auftritt, ist gute Vorbereitung wichtig. Im Winter ist es generell sinnvoll, mit gut gefülltem Tank zu starten und ein paar Dinge zusätzlich an Bord zu nehmen. Genau für den Fall, dass die Reise doch mal länger dauert oder pausiert werden muss.
So zum Beispiel gehören dann ein Akkuladegerät fürs Handy, warme Decken, Snacks, Warmhaltekanne mit Getränken und bei Bedarf wichtige regelmäßig benötigte Medikamente auf die Packliste.