Fussball Neuigkeiten zum Stadion-Umbau

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Eine Baustelle und viele offene Fragen: Aufschlüsse zumindest zum Planungsstand der Stehtribüne und der Flutlichtanlage im Hans-Walter-Wild-Stadion versprechen die anstehenden Haushaltsberatungen im Stadtrat. Foto: Andreas Harbach Foto: red

Neuigkeiten zum Stand der Planungen für den Bau einer überdachten Stehtribüne im Hans-Walter-Wild-Stadion versprechen die Haushaltsberatungen des Stadtrats am kommenden Montag (ab 9 Uhr). „Das Stadtbaureferat befindet sich derzeit im Stadium der Prüfungen und der Kostenermittlung“, berichtete der städtische Pressesprecher Joachim Oppold auf Anfrage dieser Zeitung. „Sobald die erforderlichen Abklärungen im Hochbauamt abgeschlossen sind, werden die Stadtratsgremien über die Ergebnisse informiert. Es wird dann Sache des Stadtrats sein, über das weitere Vorgehen zu entscheiden.“

 
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Auch der Bau einer Flutlichtanlage werde bei den Etatberatungen zur Sprache kommen: „Dafür hat das Stadtbaureferat für den Haushalt 2017 Planungsmittel angemeldet.“

Demnach sind die Planungen offenbar noch nicht so weit fortgeschritten, wie Christian Wedlich annimmt: „Für die Überdachung wird es eine Stahlrohrtribüne geben“, ließ der Jugendvorstand der SpVgg Oberfranken Bayreuth und CSU-Stadtrat im Online-Portal Anpfiff verlauten. „Dazu muss noch ein Fundament gelegt werden, doch die Konstruktion könnte später wieder abgebaut und flexibel verwendet werden. Mit etwa 800 000 Euro ist sie zudem vergleichsweise günstig.“ Und sogar das Flutlicht „soll 2017/18 kommen“.

Christian Wedlich zu optimistisch? 

Noch etwas zu optimistisch erscheint auch Wedlichs Aussage zum Bau neuer Sportplätze am Vereinsgelände an der Jakobshöhe: „Durch tatkräftige Unterstützung von Personal- und Rechtsreferent Uli Pfeifer ist es gelungen, ab 2018 die Grundstücke hinter dem Sportplatz an der Jakobshöhe zu bekommen. Im Zuge der Flurbereinigung war es möglich, dem bisherigen Nutzer, der Landwirtschaftlichen Lehranstalt, eine Ersatzfläche Richtung Oberpreuschwitz anzubieten.“

Oppold spricht dagegen im Zusammenhang mit diesem Grundstückstausch zwischen der Stadt und dem für die Landwirtschaftliche Lehranstalt verantwortlichen Bezirk Oberfranken von „laufenden Verhandlungen“.

Eine Nachfrage beim Bezirk macht sogar noch weniger Hoffnung auf eine schnelle Umsetzung dieses Plans. Man habe sich zu dieser Thematik „vor rund einem Jahr“ mit der Stadt „in losen Gesprächen“ befunden, erklärt Pressesprecher Christian Porsch. Eine Ersatzfläche „Richtung Oberpreuschwitz“ scheint dabei nicht als optimal angesehen zu werden: „Voraussetzung für einen Flächentausch waren damals wie auch heute geeignete Ersatzflächen in der Nähe unserer Landwirtschaftlichen Lehranstalten.“ Der Bezirk sei „weiterhin grundsätzlich gesprächsbereit, wenn die Stadt Bayreuth nochmals mit diesem Thema auf uns zukommen sollte“.

 

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